Fit for Performance – mit den richtigen Hebeln Ertrag & Cashflow steigern
Das Webinar „Fit for Performance“ zeigt, wie Unternehmen in 30–90 Tagen Ertrag und Cashflow systematisch steigern. Mit Quick-Wins, strukturellem Prozess- und IT-Redesign, steuerlicher Gestaltung und 13-Wochen-Liquiditätsplanung werden Kosten gesenkt, Working Capital optimiert und KPI/OKR-gesteuert nachhaltiges Wachstum erzielt.
Viele Unternehmen stehen 2025 unter Druck: steigende Insolvenzen, volatile Nachfrage und teurere Finanzierung. Gleichzeitig gilt: Wer Performance aktiv managt, wächst belastbarer und profitabler. Der wirksamste Weg dorthin führt über vier Hebel – Kosten & Prozesse, IT-Setup, Steuern sowie Liquidität/Working Capital – eingebettet in eine klare Planungs- und Steuerungsroutine. Der Ansatz vereint schnelle Quick Wins (30 Tage) mit strukturellen Verbesserungen (90 Tage) und macht Fortschritt über KPIs messbar. Das Resultat: spürbar mehr Ergebnis und Liquidität, ohne die Organisation zu überfrachten.
Die vier Hebel im Überblick
Fit for Performance bündelt die wirkungsvollsten Stellschrauben für EBIT und Cashflow. Praxisnah heißt das: Transparenz schaffen, Verschwendung abbauen, Automatisierung heben, steuerliche Gestaltung mit der Geschäftsplanung verzahnen – und alles in eine disziplinierte Management-Routine überführen. Zielgröße: mindestens +10 % Performance, in vielen Fällen deutlich mehr.
1) Kosten & Prozesse fokussieren: von Quick Wins zu Struktur
Typische Hürden sind fehlende Kostentransparenz, unklare Verantwortlichkeiten und manuelle Prozessbrüche. Drei Bausteine adressieren das:
- PULSE (Prozess-Scan & -Kosten): strukturierte Erhebung kritischer Abläufe (Fragebögen, Standardkataloge), Gap-Analysen und quantifizierte Potenziale.
- SAFE (Einkaufs- & Eingangsrechnungsanalyse): granularer Blick auf Belege/ Lieferantenpreise, Zahlungsziele, Inkonsistenzen – inkl. automatisierter Datenerfassung (z. B. via ERP-Export oder Rechnungspostfach).
- INSIGHT (Profitabilität nach Kunde/Produkt/Region): Deckungsbeiträge und Lifetime-Profit – was wächst rentabel, was bindet Kapital?
Wirklogik in drei Wellen:
- Quick Wins (0–4 Wochen): unkontrollierte Einkäufe stoppen, Zahlungsziele ausnutzen, Fakturierung beschleunigen, Freigaben verschlanken, Fokus auf margenstarke Leistungen.
- Strukturelle Hebel (1–3 Monate): Lieferantenbündelung, Spezifikationsharmonisierung, Prozess-Redesign, klare Rollen.
- Nachhaltigkeit (ab Monat 3): Automatisierte Workflows, KPI-Transparenz, kontinuierliche Optimierung.
2) IT entwirren, automatisieren, skalieren
Leistungsstarke IT ist kein Selbstzweck – sie reduziert Durchlaufzeiten, Fehler und Kosten. Vorgehen:
- Status-quo-Erhebung: Anforderungen pro Fachbereich, Reifegrad der bestehenden Tools, Schnittstellen- und Excel-Abhängigkeiten visualisieren.
- Zielbild & Roadmap: künftige Tool-Rollen (welcher Prozessschritt in welcher Software), Integrationen, Implementierreihenfolge.
- Bewertung: Muss-/Kann-Anforderungen, Vergleich alternativer Lösungen, Aufwand-/Nutzen-Abwägung.
Ergebnis ist ein klares, umsetzbares IT-Zielbild statt „Feuerwehr-Beschaffung“.
3) Steuern operativ denken – Liquidität und Struktur als Hebel
Steuern sind bei profitablen Unternehmen ein zentraler Kostenblock – und zugleich Liquiditätshebel. Vier Grundpfeiler:
- Strategische Steuerplanung: Wahlrechte und Abschreibungsregime zielgerichtet in die Mehrjahres- und Investitionsplanung einbetten (z. B. Superabschreibung, § 6b-Rücklage).
- Rechtsform & Struktur: Personengesellschaft vs. Kapitalgesellschaft, Holding-Strukturen, Trennung von Operative und Immobilien (erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei reiner Vermietung).
- Fallstricke vermeiden: u. a. Betriebsaufspaltung, gewerbesteuerliche Hinzurechnungen/Kürzungen, Verlustuntergang – teuer und vermeidbar.
- Über den Tellerrand: Unternehmer- und Unternehmenssphäre zusammendenken (z. B. Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung, Teileinkünfteverfahren).
Praxisbeispiel (verkürzt): Mittelständler (GmbH) verkauft ein Betriebsgrundstück mit stillen Reserven. Durch § 6b-Rücklage und anschließende Immobilien-GmbH (Vermietung an die Operative) wird Liquidität geschont und Gewerbesteuer auf Vermietungserträge vermieden – bei sauberer Fremdüblichkeit.
4) Liquidität & Working Capital steuern – 13-Wochen-Blick
Cash regiert die Handlungsfähigkeit. Kern ist eine 13-Wochen-Liquiditätsplanung (direkter Cash-Ansatz, Wochenraster, OP-Verknüpfung, Konten-/Kreditlinien-Transparenz). Drei Stellhebel:
- Forderungen (DSO): Sofortfakturierung, sauberes Kreditmanagement, proaktives Mahnwesen (Erinnerung vor Fälligkeit). Digitale Tools (z. B. Plattformen wie Debtist) stabilisieren den Prozess.
- Bestände: ABC-Klassifizierung, Sicherheitsbestände, Bestandsbereinigung und Liquidierung schlafender Teile.
- Verbindlichkeiten (DPO): Zahlläufe bündeln, Zahlungsziele verhandeln, Prozesse standardisieren.
Software-Unterstützung: Liqui-Planung mit Agicap (Kontenanbindung, Szenarien, Soll-/Ist-Vergleich), kredit-/projektlastige Setups mit TreasuryView, KPI-/BI-Verzahnung in ValueWorks; Ausgabensteuerung via MOS.
Von KPI zu Ergebnis: Planung, OKR & Management-Routine
Strategie → Mehrjahresplanung (3–5 Jahre) → Jahresbudget → 13-Wochen-Cash – daraus entstehen steuernde KPIs mit klaren Verantwortlichkeiten. Wichtig ist der KPI-Loop: messen → verstehen → handeln → Ergebnis → anpassen.
OKR verknüpft KPI mit Handlung: Objective „Umsatz steigern“; Key Results „+100 SQLs“, „+5 000 Website-Besucher“. Tools wie ValueWorks verknüpfen Finanz- und OKR-Welt und schaffen Transparenz im Team.
Vorgehensmodell in 90 Tagen
- Kick-off-Workshop (Woche 1): Zielbild, Status-quo, Hypothesen, Projektplan – inkl. steuerlicher First-Look.
- Potenzialscan & Business Case (Woche 1–2): Datenzugang (ERP/Belege), DB-Analysen, Quick-Win-Backlog.
- Quick Wins umsetzen (Woche 3–4): erste KPI-Verbesserungen, schnelle Workflow-Fixes, Außenstände/Bestände/Zahlläufe optimieren.
- Strukturphase (Monat 2–3): OKR-Setup, Prozess-Redesign, IT-Roadmap, Qualifizierung der Verantwortlichen.
- Übergabe & 12-Monats-Plan: Wirkung sichern, Skalierung auf weitere Bereiche, klare Verantwortungsübergabe.
Key Takeaways
- Vier Hebel zählen: Kosten/Prozesse, IT, Steuern, Working Capital – eingebettet in eine straffe Management-Routine.
- Schnelle Wirkung, nachhaltige Struktur: erst Quick Wins, dann skalierbare Prozess- und Systemverbesserungen.
- Steuern sind operativ: Planung, Struktur und Fallstricke konsequent mit der Geschäftsplanung verzahnen.
- Cash-Transparenz wöchentlich: 13-Wochen-Planung, DSO/DPO/Bestände aktiv managen, Mahnwesen automatisieren.
- Klar führen über KPIs & OKR: Ziele sichtbar machen, Verantwortungen zuweisen, Fortschritt im Loop sichern.
Top 5 Fragen & Antworten
1. Wie schnell sind erste Effekte sichtbar?
In der Regel binnen 30 Tagen über Quick Wins: strengere Einkaufsfreigaben, zügige Fakturierung/Mahnläufe, Zahlungsziel-Nutzung, Fokus auf margenstarke Leistungen. Strukturelle Effekte folgen in 90 Tagen.
2. Welche Daten brauche ich für den Start?
Mindestens: Eingangs-/Ausgangsrechnungen, OP-Listen, Lieferanten-/Kundenstammdaten, einfache Prozessskizzen (wer macht was, womit). Für die 13-Wochen-Planung zusätzlich Bankkonten/Limit-Übersicht und Zahlläufe.
3. Was sind typische steuerliche „No-Gos“?
Allen voran die Betriebsaufspaltung durch unbedachte Überlassungen zwischen Unternehmer und GmbH, zudem gewerbesteuerliche Hinzurechnungen/Kürzungen und Verlustuntergang. Abhilfe schafft eine integrierte Struktur- und Planungsbetrachtung (z. B. Holding, Trennung Operative/Immobilien, Nutzung von § 6b).
4. Welche Tools eignen sich pragmatisch?
Für Liquidität Agicap (Planung, Szenarien, Soll-/Ist), für kredit-/projektlastige Setups TreasuryView, für KPI/OKR-Verzahnung ValueWorks, für Ausgabenprozesse MOSS, für BI/Dashboards Power BI (alternativ Tableau).
5. Was kostet der Einstieg – und gibt es Förderung?
Ein kompakter Kick-off-Workshop mit Vorbereitung, Tages-Workshop und Nachbereitung liegt typischerweise bei ca. 5 000 €. In vielen Fällen sind Förderungen des Wirtschaftsministeriums möglich (Richtwerte: ~1 800 € West / ~2 200 € Ost).
Hinweis für Nachfolgeplaner:innen: Der Ansatz zahlt direkt auf Transaktionsfähigkeit ein – saubere KPI-Transparenz, tragfähige Liquiditätssteuerung und eine steuerlich robuste Struktur erhöhen Bewertungssicherheit, reduzieren Deal-Risiken und beschleunigen den Übergang.
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Fit for Performance – mit den richtigen Hebeln Ertrag & Cashflow steigern
Das Webinar „Fit for Performance“ zeigt, wie Unternehmen in 30–90 Tagen Ertrag und Cashflow systematisch steigern. Mit Quick-Wins, strukturellem Prozess- und IT-Redesign, steuerlicher Gestaltung und 13-Wochen-Liquiditätsplanung werden Kosten gesenkt, Working Capital optimiert und KPI/OKR-gesteuert nachhaltiges Wachstum erzielt.
Viele Unternehmen stehen 2025 unter Druck: steigende Insolvenzen, volatile Nachfrage und teurere Finanzierung. Gleichzeitig gilt: Wer Performance aktiv managt, wächst belastbarer und profitabler. Der wirksamste Weg dorthin führt über vier Hebel – Kosten & Prozesse, IT-Setup, Steuern sowie Liquidität/Working Capital – eingebettet in eine klare Planungs- und Steuerungsroutine. Der Ansatz vereint schnelle Quick Wins (30 Tage) mit strukturellen Verbesserungen (90 Tage) und macht Fortschritt über KPIs messbar. Das Resultat: spürbar mehr Ergebnis und Liquidität, ohne die Organisation zu überfrachten.
Die vier Hebel im Überblick
Fit for Performance bündelt die wirkungsvollsten Stellschrauben für EBIT und Cashflow. Praxisnah heißt das: Transparenz schaffen, Verschwendung abbauen, Automatisierung heben, steuerliche Gestaltung mit der Geschäftsplanung verzahnen – und alles in eine disziplinierte Management-Routine überführen. Zielgröße: mindestens +10 % Performance, in vielen Fällen deutlich mehr.
1) Kosten & Prozesse fokussieren: von Quick Wins zu Struktur
Typische Hürden sind fehlende Kostentransparenz, unklare Verantwortlichkeiten und manuelle Prozessbrüche. Drei Bausteine adressieren das:
- PULSE (Prozess-Scan & -Kosten): strukturierte Erhebung kritischer Abläufe (Fragebögen, Standardkataloge), Gap-Analysen und quantifizierte Potenziale.
- SAFE (Einkaufs- & Eingangsrechnungsanalyse): granularer Blick auf Belege/ Lieferantenpreise, Zahlungsziele, Inkonsistenzen – inkl. automatisierter Datenerfassung (z. B. via ERP-Export oder Rechnungspostfach).
- INSIGHT (Profitabilität nach Kunde/Produkt/Region): Deckungsbeiträge und Lifetime-Profit – was wächst rentabel, was bindet Kapital?
Wirklogik in drei Wellen:
- Quick Wins (0–4 Wochen): unkontrollierte Einkäufe stoppen, Zahlungsziele ausnutzen, Fakturierung beschleunigen, Freigaben verschlanken, Fokus auf margenstarke Leistungen.
- Strukturelle Hebel (1–3 Monate): Lieferantenbündelung, Spezifikationsharmonisierung, Prozess-Redesign, klare Rollen.
- Nachhaltigkeit (ab Monat 3): Automatisierte Workflows, KPI-Transparenz, kontinuierliche Optimierung.
2) IT entwirren, automatisieren, skalieren
Leistungsstarke IT ist kein Selbstzweck – sie reduziert Durchlaufzeiten, Fehler und Kosten. Vorgehen:
- Status-quo-Erhebung: Anforderungen pro Fachbereich, Reifegrad der bestehenden Tools, Schnittstellen- und Excel-Abhängigkeiten visualisieren.
- Zielbild & Roadmap: künftige Tool-Rollen (welcher Prozessschritt in welcher Software), Integrationen, Implementierreihenfolge.
- Bewertung: Muss-/Kann-Anforderungen, Vergleich alternativer Lösungen, Aufwand-/Nutzen-Abwägung.
Ergebnis ist ein klares, umsetzbares IT-Zielbild statt „Feuerwehr-Beschaffung“.
3) Steuern operativ denken – Liquidität und Struktur als Hebel
Steuern sind bei profitablen Unternehmen ein zentraler Kostenblock – und zugleich Liquiditätshebel. Vier Grundpfeiler:
- Strategische Steuerplanung: Wahlrechte und Abschreibungsregime zielgerichtet in die Mehrjahres- und Investitionsplanung einbetten (z. B. Superabschreibung, § 6b-Rücklage).
- Rechtsform & Struktur: Personengesellschaft vs. Kapitalgesellschaft, Holding-Strukturen, Trennung von Operative und Immobilien (erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei reiner Vermietung).
- Fallstricke vermeiden: u. a. Betriebsaufspaltung, gewerbesteuerliche Hinzurechnungen/Kürzungen, Verlustuntergang – teuer und vermeidbar.
- Über den Tellerrand: Unternehmer- und Unternehmenssphäre zusammendenken (z. B. Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung, Teileinkünfteverfahren).
Praxisbeispiel (verkürzt): Mittelständler (GmbH) verkauft ein Betriebsgrundstück mit stillen Reserven. Durch § 6b-Rücklage und anschließende Immobilien-GmbH (Vermietung an die Operative) wird Liquidität geschont und Gewerbesteuer auf Vermietungserträge vermieden – bei sauberer Fremdüblichkeit.
4) Liquidität & Working Capital steuern – 13-Wochen-Blick
Cash regiert die Handlungsfähigkeit. Kern ist eine 13-Wochen-Liquiditätsplanung (direkter Cash-Ansatz, Wochenraster, OP-Verknüpfung, Konten-/Kreditlinien-Transparenz). Drei Stellhebel:
- Forderungen (DSO): Sofortfakturierung, sauberes Kreditmanagement, proaktives Mahnwesen (Erinnerung vor Fälligkeit). Digitale Tools (z. B. Plattformen wie Debtist) stabilisieren den Prozess.
- Bestände: ABC-Klassifizierung, Sicherheitsbestände, Bestandsbereinigung und Liquidierung schlafender Teile.
- Verbindlichkeiten (DPO): Zahlläufe bündeln, Zahlungsziele verhandeln, Prozesse standardisieren.
Software-Unterstützung: Liqui-Planung mit Agicap (Kontenanbindung, Szenarien, Soll-/Ist-Vergleich), kredit-/projektlastige Setups mit TreasuryView, KPI-/BI-Verzahnung in ValueWorks; Ausgabensteuerung via MOS.
Von KPI zu Ergebnis: Planung, OKR & Management-Routine
Strategie → Mehrjahresplanung (3–5 Jahre) → Jahresbudget → 13-Wochen-Cash – daraus entstehen steuernde KPIs mit klaren Verantwortlichkeiten. Wichtig ist der KPI-Loop: messen → verstehen → handeln → Ergebnis → anpassen.
OKR verknüpft KPI mit Handlung: Objective „Umsatz steigern“; Key Results „+100 SQLs“, „+5 000 Website-Besucher“. Tools wie ValueWorks verknüpfen Finanz- und OKR-Welt und schaffen Transparenz im Team.
Vorgehensmodell in 90 Tagen
- Kick-off-Workshop (Woche 1): Zielbild, Status-quo, Hypothesen, Projektplan – inkl. steuerlicher First-Look.
- Potenzialscan & Business Case (Woche 1–2): Datenzugang (ERP/Belege), DB-Analysen, Quick-Win-Backlog.
- Quick Wins umsetzen (Woche 3–4): erste KPI-Verbesserungen, schnelle Workflow-Fixes, Außenstände/Bestände/Zahlläufe optimieren.
- Strukturphase (Monat 2–3): OKR-Setup, Prozess-Redesign, IT-Roadmap, Qualifizierung der Verantwortlichen.
- Übergabe & 12-Monats-Plan: Wirkung sichern, Skalierung auf weitere Bereiche, klare Verantwortungsübergabe.
Key Takeaways
- Vier Hebel zählen: Kosten/Prozesse, IT, Steuern, Working Capital – eingebettet in eine straffe Management-Routine.
- Schnelle Wirkung, nachhaltige Struktur: erst Quick Wins, dann skalierbare Prozess- und Systemverbesserungen.
- Steuern sind operativ: Planung, Struktur und Fallstricke konsequent mit der Geschäftsplanung verzahnen.
- Cash-Transparenz wöchentlich: 13-Wochen-Planung, DSO/DPO/Bestände aktiv managen, Mahnwesen automatisieren.
- Klar führen über KPIs & OKR: Ziele sichtbar machen, Verantwortungen zuweisen, Fortschritt im Loop sichern.
Top 5 Fragen & Antworten
1. Wie schnell sind erste Effekte sichtbar?
In der Regel binnen 30 Tagen über Quick Wins: strengere Einkaufsfreigaben, zügige Fakturierung/Mahnläufe, Zahlungsziel-Nutzung, Fokus auf margenstarke Leistungen. Strukturelle Effekte folgen in 90 Tagen.
2. Welche Daten brauche ich für den Start?
Mindestens: Eingangs-/Ausgangsrechnungen, OP-Listen, Lieferanten-/Kundenstammdaten, einfache Prozessskizzen (wer macht was, womit). Für die 13-Wochen-Planung zusätzlich Bankkonten/Limit-Übersicht und Zahlläufe.
3. Was sind typische steuerliche „No-Gos“?
Allen voran die Betriebsaufspaltung durch unbedachte Überlassungen zwischen Unternehmer und GmbH, zudem gewerbesteuerliche Hinzurechnungen/Kürzungen und Verlustuntergang. Abhilfe schafft eine integrierte Struktur- und Planungsbetrachtung (z. B. Holding, Trennung Operative/Immobilien, Nutzung von § 6b).
4. Welche Tools eignen sich pragmatisch?
Für Liquidität Agicap (Planung, Szenarien, Soll-/Ist), für kredit-/projektlastige Setups TreasuryView, für KPI/OKR-Verzahnung ValueWorks, für Ausgabenprozesse MOSS, für BI/Dashboards Power BI (alternativ Tableau).
5. Was kostet der Einstieg – und gibt es Förderung?
Ein kompakter Kick-off-Workshop mit Vorbereitung, Tages-Workshop und Nachbereitung liegt typischerweise bei ca. 5 000 €. In vielen Fällen sind Förderungen des Wirtschaftsministeriums möglich (Richtwerte: ~1 800 € West / ~2 200 € Ost).
Hinweis für Nachfolgeplaner:innen: Der Ansatz zahlt direkt auf Transaktionsfähigkeit ein – saubere KPI-Transparenz, tragfähige Liquiditätssteuerung und eine steuerlich robuste Struktur erhöhen Bewertungssicherheit, reduzieren Deal-Risiken und beschleunigen den Übergang.