Novemcore Logo
ovemcore
Services
Software
Wir können Software!
Partner führender Software-Lösungen – wir machen digitale Transformation.
Software
Agicap
Moss
ValueWorks
Fallstudien
Insights
Webinare & EventsPodcastBlog
Über uns
Über UnsKarriere
Kontaktieren
Blog & Insights
Jetzt kontaktieren

Wie produzierende Unternehmen ihr Working Capital digital steuern und damit Resilienz, Effizienz und Wachstum fördern.

27. August 2025
Artikel

In der produzierenden Industrie sind erhebliche finanzielle Mittel im Working Capital gebunden – etwa in Vorprodukten, unfertigen Gütern und durch lange Zahlungsziele. Ein digitales, datenbasiertes Working-Capital-Management schafft Transparenz über Material- und Finanzflüsse, reduziert die Kapitalbindung und stärkt so Liquidität, Resilienz und Investitionsfähigkeit.

Max Borisovskiy
Business & Corporate Finance Analyst
LinkedIn Icon
Working   Capital Management in der produzierenden Industrie

Steigende Rohstoffpreise, globale Lieferkettenrisiken und hohe Kapitalbindung in Fertigungsprozessen machen Working Capital Management in der produzierenden Industrie zu einem entscheidenden Steuerungsinstrument. Während im Handel oft die Breite des Sortiments im Vordergrund steht, ist es in der Industrie vor allem die Komplexität der Produktion, die enorme Liquiditätsbedarfe erzeugt.

Eine Studie des Handelsblatt Research Institute (2024) zeigt: Industrieunternehmen in Deutschland binden durchschnittlich 28 % ihres Umlaufvermögens im Working Capital. Gleichzeitig berichten laut BDI über 37 % der Betriebe von Liquiditätsengpässen aufgrund ineffizienter Bestands- und Forderungssteuerung. Das verdeutlicht die besondere Relevanz dieses Themas für produzierende Unternehmen – gerade in Zeiten schwankender Nachfrage und volatiler Märkte.

‍

1. Kapitalbindung in Beständen

Produzierende Unternehmen binden erhebliche Mittel in Rohstoffen, halbfertigen Gütern und Fertigwaren. Hohe Lagerbestände sichern zwar die Lieferfähigkeit, verursachen aber gleichzeitig Kosten und blockieren Liquidität. Besonders kritisch sind Zwischenlager entlang der Produktion, in denen Kapital über Wochen oder Monate gebunden bleibt. Ohne präzise Steuerung entstehen stille Reserven, die die Finanzkraft belasten.

Software-Exkurs: Manufacturing Execution Systems wie Siemens Opcenter oder SAP Digital Manufacturing schaffen Transparenz über Materialflüsse. Bestände werden in Echtzeit überwacht, Engpässe frühzeitig erkannt und Durchlaufzeiten verkürzt. Damit lässt sich gebundenes Kapital sichtbar machen und gezielt reduzieren.

‍

2. Preisvolatilität und Lieferkettenrisiken

Die Industrie ist stark abhängig von Zulieferteilen und Rohmaterialien. Preissteigerungen bei Stahl, Kupfer oder Chemikalien führen direkt zu höheren Kosten. Viele Unternehmen reagieren mit Sicherheitsbeständen – diese erhöhen jedoch die Kapitalbindung und schmälern die Liquidität. Ein modernes Working Capital Management setzt auf Szenarien und Simulationen, um die Balance zwischen Versorgungssicherheit und Liquidität zu halten.

Software-Exkurs: Lösungen wie Kinaxis RapidResponse oder o9 Solutions bieten Szenariosimulationen, die den Einfluss von Preis- und Nachfrageschwankungen sichtbar machen. CFOs können unterschiedliche Strategien vergleichen und die optimale Kapitalbindung festlegen.

‍

3. Forderungsmanagement im Geschäftskundenumfeld

Industrieunternehmen arbeiten meist mit langen Zahlungszielen von 60 bis 90 Tagen. Hinzu kommen projektbasierte Abrechnungen mit Teilzahlungen. Diese Struktur führt zu hohen Außenständen und Liquiditätsrisiken. Ein datenbasiertes Forderungsmanagement reduziert diese Risiken, indem Rechnungsprozesse beschleunigt, Mahnläufe automatisiert und Kundenrisiken frühzeitig erkannt werden.

Software-Exkurs: Mit Debtist, Serrala Alevate oder CollectAI lassen sich Rechnungen schneller stellen und Mahnprozesse digital abwickeln. KI-gestützte Bonitätsprüfungen zeigen Risiken im Kundenportfolio. Ergänzend ermöglicht eine Plattform wie ValueWorks die Integration von Forderungskennzahlen in die Gesamtsteuerung. Dadurch wird Working Capital nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil des gesamten Unternehmenscockpits.

‍

4. Investitionen und Liquiditätssteuerung

Die produzierende Industrie ist kapitalintensiv. Investitionen in Maschinenparks, Fertigungsanlagen oder Automatisierungsprojekte binden erhebliche Mittel. Ohne eine klare Working-Capital-Strategie entstehen Finanzierungslücken, die Unternehmen anfällig für kurzfristige Kredite machen. Eine integrierte Steuerung stellt sicher, dass operative Liquidität und langfristige Investitionen in Einklang stehen.

Software-Exkurs: Plattformen wie Anaplan oder Board Financial Planning verknüpfen Investitionsplanung mit Cashflow-Steuerung. Ergänzend können Business Intelligence-Lösungen wie ValueWorks als Management- und KPI-Plattform die relevanten Kennzahlen für CFOs konsolidieren und Investitionen mit Liquiditätszielen verknüpfen. So wird die Steuerung von Investitionszyklen datengestützt und strategisch abgesichert.

‍

5. Digitalisierung als Enabler

Digitale Technologien eröffnen neue Möglichkeiten, Working Capital aktiv zu managen. IoT-Sensoren liefern Echtzeitdaten zu Materialbewegungen. Manufacturing Execution Systems erfassen Bestände unmittelbar in der Produktion. Automatisierte Lieferantenportale optimieren Zahlungsströme, und Analytics-Lösungen decken Ineffizienzen auf.

Software-Exkurs: Beispielsweise mit Celonis Process Mining oder QAD Adaptive ERP lassen sich Prozesse entlang der Wertschöpfungskette analysieren. Unternehmen identifizieren Engpässe, zu hohe Bestände oder ineffiziente Zahlungsprozesse. Diese Transparenz verbindet operative Steuerung mit finanzieller Wirkung – ein entscheidender Hebel für CFOs, um Working Capital systematisch zu verbessern.

‍

6. Resilienz durch flexibles Working Capital

Globale Krisen, Lieferkettenstörungen und geopolitische Unsicherheiten haben gezeigt, wie anfällig Produktionsnetzwerke sein können. Unternehmen, die ihr Working Capital aktiv und flexibel steuern, reagieren schneller auf solche Ereignisse. Transparenz über Bestände, Forderungen und Verbindlichkeiten macht es möglich, Liquidität gezielt freizusetzen und Engpässe zu überbrücken.

Software-Exkurs: Tools wie Infor Nexus oder Coupa Supply Chain Design simulieren Unterbrechungen und zeigen, wie Kapitalströme in Krisenszenarien angepasst werden können. CFOs und Supply-Chain-Manager haben so ein Instrument in der Hand, um Resilienz und finanzielle Stabilität gleichermaßen zu sichern.

‍

Fazit: Working Capital als strategisches Steuerungsinstrument

Für die produzierende Industrie ist Working Capital Management weit mehr als eine finanzielle Kennzahl. Es verbindet Produktion, Einkauf, Vertrieb und Finanzierung – und ist damit ein zentraler Hebel für Liquidität, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

Unternehmen, die Kapitalbindung reduzieren, Forderungsprozesse beschleunigen und digitale Lösungen einsetzen, sichern nicht nur ihre Zahlungsfähigkeit. Sie gewinnen die notwendige Flexibilität, um in volatilen Märkten zu bestehen und Investitionen für die Zukunft gezielt zu finanzieren.

Durch den Einsatz integrierter Plattformen wie ValueWorks, die Kennzahlen aus verschiedenen Bereichen bündeln, wird Working Capital Management zudem vom reaktiven Monitoring zum proaktiven Steuerungsinstrument. So entsteht eine Steuerungslogik, die Effizienz und Resilienz verbindet – und über den Erfolg produzierender Unternehmen im internationalen Wettbewerb entscheidet.

‍

Häufige Fragen (FAQ):

1. Warum ist Working Capital Management in der produzierenden Industrie so wichtig?

In der Industrie sind hohe Mittel in Vorprodukten, unfertigen Gütern und Fertigwaren gebunden. Gleichzeitig entstehen durch lange Zahlungsziele im B2B-Bereich erhebliche Außenstände. Ohne aktives Management fehlt Liquidität für Investitionen und Krisenreserven – gerade in volatilen Märkten kann dies die Wettbewerbsfähigkeit massiv einschränken.

2. Welche Kennzahlen sind für die Steuerung des Working Capital entscheidend?

Zentrale Kennzahlen sind die durchschnittliche Lagerdauer, die Zeitspanne bis zur Begleichung von Kundenforderungen sowie die Zahlungsfristen gegenüber Lieferanten. Diese Werte zeigen, wie effizient Kapital im Umlaufvermögen eingesetzt wird. Unternehmen, die ihre Kennzahlen kontinuierlich überwachen, können frühzeitig Handlungsbedarf erkennen und gezielt Maßnahmen ableiten.

3.Wie können Softwarelösungen das Working Capital Management verbessern?

Digitale Tools schaffen Transparenz über Bestände, Zahlungsflüsse und Abhängigkeiten. Systeme wie Siemens Opcenter oder ValueWorks liefern Echtzeitdaten, Simulationen und automatisierte Analysen. Dadurch werden stille Kapitalreserven sichtbar, und CFOs können Liquidität gezielt steuern, statt nur auf Entwicklungen zu reagieren.

4. Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Optimierung von Beständen?

Digitale Produktionssysteme und IoT-Sensoren ermöglichen eine präzise Erfassung von Materialflüssen. Dadurch lassen sich Überbestände vermeiden und Lagerkosten senken, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden. Transparenz in Echtzeit ist der Schlüssel, um Kapitalbindung zu reduzieren und gleichzeitig die Fertigungsprozesse zu beschleunigen.

5. Wie trägt Working Capital Management zur Resilienz von Unternehmen bei?

Unternehmen mit aktivem Working Capital Management verfügen über Liquiditätspuffer, die sie in Krisenzeiten flexibel einsetzen können. Ob Lieferkettenstörung, Preisschock oder Nachfragerückgang – wer Transparenz über Forderungen, Bestände und Verbindlichkeiten hat, kann schneller reagieren. So wird Working Capital nicht nur ein Effizienzfaktor, sondern ein Treiber für Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

6. Welche ersten Schritte sollten Unternehmen für ein besseres Working Capital Management gehen?

Ein sinnvoller Einstieg ist eine Analyse der größten Kapitalbinder entlang der Wertschöpfungskette. Danach können Pilotprojekte gestartet werden, zum Beispiel in der Bestandsoptimierung oder im Forderungsmanagement. Mit digitalen Lösungen und Plattformen wie ValueWorks lässt sich die Steuerung dann skalieren und unternehmensweit verankern.

Wie produzierende Unternehmen ihr Working Capital digital steuern und damit Resilienz, Effizienz und Wachstum fördern.

27. August 2025
Artikel
Working   Capital Management in der produzierenden Industrie

In der produzierenden Industrie sind erhebliche finanzielle Mittel im Working Capital gebunden – etwa in Vorprodukten, unfertigen Gütern und durch lange Zahlungsziele. Ein digitales, datenbasiertes Working-Capital-Management schafft Transparenz über Material- und Finanzflüsse, reduziert die Kapitalbindung und stärkt so Liquidität, Resilienz und Investitionsfähigkeit.

Steigende Rohstoffpreise, globale Lieferkettenrisiken und hohe Kapitalbindung in Fertigungsprozessen machen Working Capital Management in der produzierenden Industrie zu einem entscheidenden Steuerungsinstrument. Während im Handel oft die Breite des Sortiments im Vordergrund steht, ist es in der Industrie vor allem die Komplexität der Produktion, die enorme Liquiditätsbedarfe erzeugt.

Eine Studie des Handelsblatt Research Institute (2024) zeigt: Industrieunternehmen in Deutschland binden durchschnittlich 28 % ihres Umlaufvermögens im Working Capital. Gleichzeitig berichten laut BDI über 37 % der Betriebe von Liquiditätsengpässen aufgrund ineffizienter Bestands- und Forderungssteuerung. Das verdeutlicht die besondere Relevanz dieses Themas für produzierende Unternehmen – gerade in Zeiten schwankender Nachfrage und volatiler Märkte.

‍

1. Kapitalbindung in Beständen

Produzierende Unternehmen binden erhebliche Mittel in Rohstoffen, halbfertigen Gütern und Fertigwaren. Hohe Lagerbestände sichern zwar die Lieferfähigkeit, verursachen aber gleichzeitig Kosten und blockieren Liquidität. Besonders kritisch sind Zwischenlager entlang der Produktion, in denen Kapital über Wochen oder Monate gebunden bleibt. Ohne präzise Steuerung entstehen stille Reserven, die die Finanzkraft belasten.

Software-Exkurs: Manufacturing Execution Systems wie Siemens Opcenter oder SAP Digital Manufacturing schaffen Transparenz über Materialflüsse. Bestände werden in Echtzeit überwacht, Engpässe frühzeitig erkannt und Durchlaufzeiten verkürzt. Damit lässt sich gebundenes Kapital sichtbar machen und gezielt reduzieren.

‍

2. Preisvolatilität und Lieferkettenrisiken

Die Industrie ist stark abhängig von Zulieferteilen und Rohmaterialien. Preissteigerungen bei Stahl, Kupfer oder Chemikalien führen direkt zu höheren Kosten. Viele Unternehmen reagieren mit Sicherheitsbeständen – diese erhöhen jedoch die Kapitalbindung und schmälern die Liquidität. Ein modernes Working Capital Management setzt auf Szenarien und Simulationen, um die Balance zwischen Versorgungssicherheit und Liquidität zu halten.

Software-Exkurs: Lösungen wie Kinaxis RapidResponse oder o9 Solutions bieten Szenariosimulationen, die den Einfluss von Preis- und Nachfrageschwankungen sichtbar machen. CFOs können unterschiedliche Strategien vergleichen und die optimale Kapitalbindung festlegen.

‍

3. Forderungsmanagement im Geschäftskundenumfeld

Industrieunternehmen arbeiten meist mit langen Zahlungszielen von 60 bis 90 Tagen. Hinzu kommen projektbasierte Abrechnungen mit Teilzahlungen. Diese Struktur führt zu hohen Außenständen und Liquiditätsrisiken. Ein datenbasiertes Forderungsmanagement reduziert diese Risiken, indem Rechnungsprozesse beschleunigt, Mahnläufe automatisiert und Kundenrisiken frühzeitig erkannt werden.

Software-Exkurs: Mit Debtist, Serrala Alevate oder CollectAI lassen sich Rechnungen schneller stellen und Mahnprozesse digital abwickeln. KI-gestützte Bonitätsprüfungen zeigen Risiken im Kundenportfolio. Ergänzend ermöglicht eine Plattform wie ValueWorks die Integration von Forderungskennzahlen in die Gesamtsteuerung. Dadurch wird Working Capital nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil des gesamten Unternehmenscockpits.

‍

4. Investitionen und Liquiditätssteuerung

Die produzierende Industrie ist kapitalintensiv. Investitionen in Maschinenparks, Fertigungsanlagen oder Automatisierungsprojekte binden erhebliche Mittel. Ohne eine klare Working-Capital-Strategie entstehen Finanzierungslücken, die Unternehmen anfällig für kurzfristige Kredite machen. Eine integrierte Steuerung stellt sicher, dass operative Liquidität und langfristige Investitionen in Einklang stehen.

Software-Exkurs: Plattformen wie Anaplan oder Board Financial Planning verknüpfen Investitionsplanung mit Cashflow-Steuerung. Ergänzend können Business Intelligence-Lösungen wie ValueWorks als Management- und KPI-Plattform die relevanten Kennzahlen für CFOs konsolidieren und Investitionen mit Liquiditätszielen verknüpfen. So wird die Steuerung von Investitionszyklen datengestützt und strategisch abgesichert.

‍

5. Digitalisierung als Enabler

Digitale Technologien eröffnen neue Möglichkeiten, Working Capital aktiv zu managen. IoT-Sensoren liefern Echtzeitdaten zu Materialbewegungen. Manufacturing Execution Systems erfassen Bestände unmittelbar in der Produktion. Automatisierte Lieferantenportale optimieren Zahlungsströme, und Analytics-Lösungen decken Ineffizienzen auf.

Software-Exkurs: Beispielsweise mit Celonis Process Mining oder QAD Adaptive ERP lassen sich Prozesse entlang der Wertschöpfungskette analysieren. Unternehmen identifizieren Engpässe, zu hohe Bestände oder ineffiziente Zahlungsprozesse. Diese Transparenz verbindet operative Steuerung mit finanzieller Wirkung – ein entscheidender Hebel für CFOs, um Working Capital systematisch zu verbessern.

‍

6. Resilienz durch flexibles Working Capital

Globale Krisen, Lieferkettenstörungen und geopolitische Unsicherheiten haben gezeigt, wie anfällig Produktionsnetzwerke sein können. Unternehmen, die ihr Working Capital aktiv und flexibel steuern, reagieren schneller auf solche Ereignisse. Transparenz über Bestände, Forderungen und Verbindlichkeiten macht es möglich, Liquidität gezielt freizusetzen und Engpässe zu überbrücken.

Software-Exkurs: Tools wie Infor Nexus oder Coupa Supply Chain Design simulieren Unterbrechungen und zeigen, wie Kapitalströme in Krisenszenarien angepasst werden können. CFOs und Supply-Chain-Manager haben so ein Instrument in der Hand, um Resilienz und finanzielle Stabilität gleichermaßen zu sichern.

‍

Fazit: Working Capital als strategisches Steuerungsinstrument

Für die produzierende Industrie ist Working Capital Management weit mehr als eine finanzielle Kennzahl. Es verbindet Produktion, Einkauf, Vertrieb und Finanzierung – und ist damit ein zentraler Hebel für Liquidität, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

Unternehmen, die Kapitalbindung reduzieren, Forderungsprozesse beschleunigen und digitale Lösungen einsetzen, sichern nicht nur ihre Zahlungsfähigkeit. Sie gewinnen die notwendige Flexibilität, um in volatilen Märkten zu bestehen und Investitionen für die Zukunft gezielt zu finanzieren.

Durch den Einsatz integrierter Plattformen wie ValueWorks, die Kennzahlen aus verschiedenen Bereichen bündeln, wird Working Capital Management zudem vom reaktiven Monitoring zum proaktiven Steuerungsinstrument. So entsteht eine Steuerungslogik, die Effizienz und Resilienz verbindet – und über den Erfolg produzierender Unternehmen im internationalen Wettbewerb entscheidet.

‍

Häufige Fragen (FAQ):

1. Warum ist Working Capital Management in der produzierenden Industrie so wichtig?

In der Industrie sind hohe Mittel in Vorprodukten, unfertigen Gütern und Fertigwaren gebunden. Gleichzeitig entstehen durch lange Zahlungsziele im B2B-Bereich erhebliche Außenstände. Ohne aktives Management fehlt Liquidität für Investitionen und Krisenreserven – gerade in volatilen Märkten kann dies die Wettbewerbsfähigkeit massiv einschränken.

2. Welche Kennzahlen sind für die Steuerung des Working Capital entscheidend?

Zentrale Kennzahlen sind die durchschnittliche Lagerdauer, die Zeitspanne bis zur Begleichung von Kundenforderungen sowie die Zahlungsfristen gegenüber Lieferanten. Diese Werte zeigen, wie effizient Kapital im Umlaufvermögen eingesetzt wird. Unternehmen, die ihre Kennzahlen kontinuierlich überwachen, können frühzeitig Handlungsbedarf erkennen und gezielt Maßnahmen ableiten.

3.Wie können Softwarelösungen das Working Capital Management verbessern?

Digitale Tools schaffen Transparenz über Bestände, Zahlungsflüsse und Abhängigkeiten. Systeme wie Siemens Opcenter oder ValueWorks liefern Echtzeitdaten, Simulationen und automatisierte Analysen. Dadurch werden stille Kapitalreserven sichtbar, und CFOs können Liquidität gezielt steuern, statt nur auf Entwicklungen zu reagieren.

4. Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Optimierung von Beständen?

Digitale Produktionssysteme und IoT-Sensoren ermöglichen eine präzise Erfassung von Materialflüssen. Dadurch lassen sich Überbestände vermeiden und Lagerkosten senken, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden. Transparenz in Echtzeit ist der Schlüssel, um Kapitalbindung zu reduzieren und gleichzeitig die Fertigungsprozesse zu beschleunigen.

5. Wie trägt Working Capital Management zur Resilienz von Unternehmen bei?

Unternehmen mit aktivem Working Capital Management verfügen über Liquiditätspuffer, die sie in Krisenzeiten flexibel einsetzen können. Ob Lieferkettenstörung, Preisschock oder Nachfragerückgang – wer Transparenz über Forderungen, Bestände und Verbindlichkeiten hat, kann schneller reagieren. So wird Working Capital nicht nur ein Effizienzfaktor, sondern ein Treiber für Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

6. Welche ersten Schritte sollten Unternehmen für ein besseres Working Capital Management gehen?

Ein sinnvoller Einstieg ist eine Analyse der größten Kapitalbinder entlang der Wertschöpfungskette. Danach können Pilotprojekte gestartet werden, zum Beispiel in der Bestandsoptimierung oder im Forderungsmanagement. Mit digitalen Lösungen und Plattformen wie ValueWorks lässt sich die Steuerung dann skalieren und unternehmensweit verankern.

Max Borisovskiy
Business & Corporate Finance Analyst
LinkedIn Icon
Jetzt herunterladen

Bereit für die Zukunft?

Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Jetz Kontaktieren
white arrow up iconwhite arrow up icon

Unsere Expertise

Liquiditätsmanagement

Behalten Sie Ihre Liquidität immer im Blick: Entwickeln Sie präzise Cashflow-Prognosen und optimieren Sie Ihre Zahlungsströme.

Mehr erfahren
Arrow
Finanzstrategie & Controlling

Mehr erfahren
Arrow
Business & Portfolio Intelligence

Haben Sie Ihre Portfolio-Unternehmen immer im Blick? Wir unterstützen Sie dabei, zentrale KPIs für alle Portfolio-Unternehmen zu definieren und eine zentrale Reporting-Lösung zu etablieren.

Mehr erfahren
Arrow
Capital Allocation Framework

Entwickeln Sie ein datengestütztes Kapitalallokations-Framework, um Investitionen gezielt zu priorisieren und zu steuern.

Mehr erfahren
Arrow
Alle Services
Arrow

Relevante Fallstudien

Patientenzufriedenheit steigern mit datengetriebenen OKRs: Wie Novemcore ein Krankenhaus unterstützte
Optimierung der Conversion Rate durch datengetriebene OKRs: Wie Novemcore ein Health & Wellbeing-Unternehmen erfolgreich unterstützte
Effiziente KPI-Überwachung in der Finanzbranche: Wie eine Bank mit Power BI und Novemcore ihre Beraterleistung optimierte
Optimierte Finanzsteuerung und datenbasierte Entscheidungen mit ValueWorks: Wie Vroozi seine Business Intelligence stärkte
Optimierte Finanz- und Geschäftssteuerung mit ValueWorks: Wie Besser Zuhause durch Business Intelligence effizienter wurde
Wie PeoplePath mit der ValueWorks BI-Lösung effizienter skaliert
Maschinenbauer reduziert Zeitaufwand im Rechnungseingang um >30% durch Prozessautomatisierung
Commercial & Tech Due Diligence: Wertsteigerung und fundierte Investment-Entscheidungen im Gesundheitsbereich
Alle Case Studies
Arrow

Relevante Insights

Artikel
25. August 2025
Working Capital im Handel und der Distribution
Handel & Distribution sind besonders Working-Capital-intensiv: breite Sortimente, hohe Lagerbestände und lange Zahlungsziele binden Kapital und belasten Margen. Ein digitales, datenbasiertes Working Capital Management schafft Transparenz, optimiert Bestände, verkürzt Forderungslaufzeiten und stärkt die finanzielle Flexibilität.
Artikel
25. August 2025
Digitalisierung im Working Capital: Liquidität sichern, Effizienz steigern
Ein digitalisiertes Working Capital Management schafft Transparenz, reduziert gebundenes Kapital und stärkt die Liquidität. Durch datenbasierte Steuerung von DSO, DIO und DPO sichern Unternehmen ihre Zahlungsfähigkeit, optimieren Prozesse und verwandeln Working Capital in einen strategischen Wachstumstreiber.
Artikel
15. August 2025
Best Practices im Mahn und Forderungswesen
Ein durchdachtes Mahn- und Forderungswesen basiert auf erprobten Best Practices – von klaren Abläufen über technologische Unterstützung bis hin zu datenbasierter Steuerung. Wir zeigen, wie Unternehmen ihre Liquidität sichern, Ausfälle minimieren und gleichzeitig die Kundenbeziehung stärken.
Artikel
08. August 2025
Ansätze zur strategischen Datenbewertung
Die Bewertung von Daten als immaterielles Vermögen ist zentral für Strategie, Investitionen und Monetarisierung. Dieser Blog zeigt vier praxiserprobte Ansätze – Ertragswert, Marktwert, Szenarien und Kosten – und wie sie je nach Ziel und Reifegrad kombiniert werden können.
Artikel
01. August 2025
Arten von Datenwert für Unternehmen
Daten entfalten Wert auf vielfältige Weise – doch nur wer ihre Potenziale erkennt, kann sie gezielt nutzen. Dieses Whitepaper zeigt fünf zentrale Datenwert-Arten im Mittelstand und veranschaulicht anhand praxisnaher Beispiele, wie daraus wirtschaftlicher Mehrwert und Wettbewerbsvorteile entstehen.
Artikel
31. Juli 2025
Von der Datenflut zur Steuerungskraft
Von Daten zu Entscheidungen: Machen Sie Ihre Datenstrategie steuerbar. Etablieren Sie eine Datenstrategie, die Wirkung sichtbar macht, Ressourcen fokussiert und datenbasierte Wertschöpfung konsequent messbar macht – für mehr Transparenz, Effizienz und unternehmerische Präzision.
Mehr Insights
Arrow

Bereit für die Zukunft?

Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Jetz Kontaktieren
white arrow up iconwhite arrow up icon
Novemcore Logo
ovemcore
Adresse
Calvinstraße 21, 10557 Berlin
Kontakt
+49 (0) 176 4158 3622
contact@novemcore.com
ServiceFallstudienInsightsÜber unsKontakt
Impressum & Datenschutzerklärung
Cookie Einstellung